Dienstag, 8. April 2014

Lebensenergie: Selbsttest für mehr Lebensenergie

Lebensenergie: Selbsttest für mehr Lebensenergie: Energietipp für Eilige Der Selbsttest geht weiter   13. Tag im Zeichen der Thermoskanne Da ich nach wie vor täglich 2 Liter heißes Wa...

Mittwoch, 2. April 2014

Kleine Übung für mehr Lebensenergie

Mehr Lebensenergie durch Rückwärtsgehen

Also heute zur Abwechslung etwas Bewegung zur Erhöhung der Lebensenergie. Ich lese gerade so ein kleines Büchlein und da habe ich dieses Training entdeckt. Jeder kann es ohne Weiteres ausprobieren. Bevor es losgeht, bitte alle Hindernisse aus dem Weg räumen.

Schon kann es losgehen. Position einnehmen und rückwärts gehen ohne nach hinten zu schauen.
Gleichmäßig atmen nicht vergessen. Hören Sie in sich hinein. Wie fühlt es sich an?

Gehen Sie gerade oder im Kreis, allein oder in einer Gruppe.

Eine asiatisches Sprichwort heißt:"100 Schritte rückwärts bringen mehr als 1000 Schritte vorwärts."

Wenn Sie gut trainiert sind, können Sie die Treppen rückwärts hochgehen. Gehen Sie immer nur so lange, wie es sich gut für Sie anfühlt.

Durch diese Übung schulen Sie Ihre Sinne, Ihre Koordinationsfähigkeit, die Konzentrationsfähigkeit
und Ihre Vorstellungskraft. Die Übung macht Spaß und verbindet beide Gehirnhälften. Sie schulen Muskelgruppen, die beim Vorwärtsgehen nicht so intensiv benutzt werden.

Sie verbessern ihr Hörvermögen und den Gleichgewichtssinn. Für Ihren Rücken, die Knie und Hüften ist die Übung eine Wohltat. Der normale Fluss der Dinge wird umgedreht und dies wirkt sich positiv auf den Energiefluss und somit den gesamten Körper aus. Sie entspannt den Geist.

Bitte alle Hindernisse aus dem Weg räumen und dann rückwärts losgehen. Viel Spaß dabei!

Ich habe die Kommentarfunktion vereinfacht und bin gespannt auf Ihre Erfahrungen:-))

Bis demnächst.

Ihre Runa Buch-Möbius

P.S. : Der Selbsttest geht weiter. Ich berichte, wenn ich etwas Aufregendes feststelle wie zum Beispiel 5 kg Gewichtsverlust.




Donnerstag, 27. März 2014

Energietipp für Eilige - Selbsttest

Heute ist Tag Eins.

Der Selbsttest ist gestartet.

Nach dem Aufstehen habe ich als erste Handlung des Tages 2 Liter Wasser 10 Minuten köcheln lassen.
Anschließed gab es statt Kaffee eine große Tasse heißes Wasser. Weil es so "lecker" war, habe ich gleich noch eine Tasse heißes Wasser getrunken.
Das restliche Wasser füllte ich in eine Thermoskanne und im Laufe des Tages wurde die Kanne immer leerer.

Lecker ist anders, aber ich ziehe das jetzt durch.

Das Einzige was ich heute feststellen konnte, war die Wärmein der Bauchgegend (Mitte). Ein sehr angenehmes Gefühl, was nicht lange auf sich warten ließ aber nicht den ganzen Tag über anhielt.

Ich habe Hunger - allerdings hatte ich heute viel Bewegung und frische Luft.

Einen schönen Abend Ihnen allen.

Runa Buch-Möbius

2. Tag

Bisher gibt es noch keine bemerkenswerten Veränderungen.

3. Tag

Ich glaube, langsam wikt es. Mir ist immer schön warm von innen. Es sind definitiv nicht diese berühmten Hitzewallungen, die sich während der Wecheljahre einstellen. Das Gfühl kenne ich. Besonders unangenehm, wenn ich vor 40 Gästen stehe und das Gefühl habe, gleich explodiere ich.
Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, denn langsam wird es interessant.
Einen schönen Abend und später bitte das Licht aus :-)

Ihre Runa Buch-Möbius

Frühjahrsbepflanzung im Park
4. und 5. Tag

Damit die Berichterstattung nicht so langweilig wird, will ich sie etwas freundlicher gestalten.
Interessant finde ich, dass das Wasser nicht mehr so fade schmeckt.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine innere Wärme länger anhält. Besser kann ich es nicht beschreiben.

Beim Radeln entdeckt
Meine Ernährung habe ich übrigens nicht umgestellt. Außer der großen Tasse Kaffee am Morgen, die ich jetzt durch zwei Tassen heißes Wasser ersetze, habe ich nichts geändert. Munter bin ich auch ohne Kaffee - wer hätte das gedacht?

Ganz bewusst fahre ich viel Fahrrad und gehe so oft wie möglich spazieren. Morgen beginnt die Saison, das heisst Parkspaziergänge sind Tagesprogramm.:-)) Eingeweihte wissen, was ich meine.


Das war es für heute. Bis morgen?

Einen sonnigen und warmen Dienstag - und nicht veräppeln lassen
Ihre Runa Buch-Möbius

8. Tag

Da ich die letzten Tage meinte nichts bemerkt zu haben, wollte ich keine lange Weile aufkommen lassen und habe nichts eingetragen.
Heute ging mir dann ein großes Licht auf. Es hat sich doch etwas geändert. Aber das fehlt mir nicht. Deshalb habe ich es auch nicht gleich registriert.

Meine Schmerzen in den Kniegelenken haben deutlich nachgelassen. Wer hätte das gedacht! Kleine Umstellung mit einem super Ergebnis. Also ich trinke ich weiter über jeden Tag verteilt 2 Liter heißes Wasser, was ich zirka 10 Minuten köcheln ließ. Ich schaffe am Morgen zwei große Tassen:-).

Meine Energie scheint sich ebenfalls erhöht zu haben. Es ist jetzt 21.42 Uhr und ich sitze hier und schreibe. Dabei habe ich heute viel körperlich gearbeitet. Trotzdem geht es mir gut und ich bin nicht erschöpft. So und jetzt will ich noch etwas lesen, damit ich morgen gut gerüstet zur Arbeit in die Neuen Kammern gehen kann.

Einen sonnigen Freitag wünscht

Ihre Runa Buch-Möbius

9. und 10. Tag

Es gibt keine bemerkenswerten Veränderungen. Ganz interessant finde ich die Tatsache, dass das Wasser jetzt nicht mehr so gruselig schmeckt wie die ersten Tage.

Morgen wird es schön warm, so zumindest der Wetterbericht und deshalb wünsche ich Ihnen allen
einen erholsamen Sonntag.

Ihre Runa Buch-Möbius





































































Mittwoch, 26. März 2014

Frühjahrsmüdigkeit Ade - Energietipp für Eilige

Lebensenergie - Frühjahrsmüdigkeit Ade


Geben Sie der Frühjahrsmüdigkeit keine Chance. Nach dem Aufstehen kaltes Wasser in das Gesicht und schon sind Sie munter. Wer sich überwinden kann und eine Wechseldusche verträgt, wird mit Sicherheit energiegeladen den Tag beginnen.


Wenn sich am Tage die Müdigkeit wieder breit machen will, einfach noch einmal das Gesicht mit kaltem Wasser erfrischen. Angenehm munter werde ich, wenn ich mir kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lasse.  


Die wirkliche Energie erhalten wir jedoch von innen. Deshalb möchte ich Ihnen noch einen Tipp geben. Es soll nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, da die meisten Menschen immer in Eile sind.


Außer denen, die das mit dem Treiben lassen oder besser gesagt Entschleunigen schon ausprobiert haben. Danach schaffen Sie viel mehr als geahnt, denn alle Sinne sind geschärft, Sie fühlen sich wohl und Ihre Kreativität will sich entfalten. Es funktionirt am besten, wenn Sie vorher richtig Gas gegeben haben. Denn Stillstand ist für unsere Entwicklung nicht dienlich.


Energie für Eilige
 


Wasser unser Lebenselixier
Nach dem Aufstehen zwei Liter Wasser aufsetzen und zirka 10 Minuten köcheln lassen.
Das heiße Wasser anschließend in eine große Thermoskanne füllen und dann über den Tag verteilt mindestens acht Mal 200 ml davon trinken. 

Bitte am Morgen beginnen und schon auf nüchternen Magen 200 bis 500 ml trinken.


Wo ist der Nutzen? Dass Wasser ein Lebenselixier ist, ist kein Geheimnis. Unser Körper besteht zu 75 % aus Wasser. Regelmäßig heißes Wasser soll erfrischen und beleben. Es soll das Wohlbefinden steigern. Wenn die Konzentration nachlässt und es stellt sich eine leichte Reizbarkeit ein, kann das ein Zeichen für Wassermangel sein. Diese Symptome sollten durch das regelmäßige Trinken von heißem Wasser verschwinden.  


Außerdem sollen die Nieren und die Leber entlastet werden. Die Flüssigkeitsspeicher des Körpers sollen wieder aufgefüllt werden. Der Stoffwechsel soll aktiviert und das Verdauungssystem unterstützt werden. Unsere Mitte soll sich erwärmen und der Körper soll beim Entgiften unterstützt wrden. Das Beste zum Schluss: Es können sogar lästige Kilos purzeln. Auch die Vitalität und die Spannkraft der Haut sollen sich verbessern.


Ich habe das alles mit voller Absicht im Konjunktiv geschrieben, obwohl Napoleon Hill ebenfalls darauf hinweist, das morgens eine Tasse heißes Wasser trinken, gesund ist, kann ich noch nicht aus eigener Erfahrung berichten. Selbst ist die Frau!


Morgen ist Tag NULL.


Ich beginne das Eigenexperiment: 2 Liter heißes Wasser täglich trinken.


Darüber werde ich regelmäßig berichten. Versprochen!

Nun wünsche ich Ihnen eine freudvolle Zeit.

Spaß in der freien Natur und ein gelungenes Angrillen

Ihre Runa Buch-Möbius

Mittwoch, 12. März 2014

Entschleunigen für mehr Lebensenergie

Lebensenergie erhöhen durch Entschleunigung, Bewegung und Sonne tanken


Frühling in der Stadt
Jetzt hält mich nichts mehr im Haus. Die Sonne lacht und ich freue mich sehr. Ich möchte jede freie Minute in der Natur verbringen. Zum Glück erlaubt das auch meine freiberufliche Tätigkeit für die Stiftung preußische Schlösser und Gärten. In diesem Jahr wird ein sehr interessantes Thema aufgegriffen. Haben Sie schon einmal etwas von Entschleunigung gehört?

Freundschaftsinsel - träumen
Es ist so wunderbar. Zeit haben, treiben lassen, mit dem Fotoapparat besondere Motive festhalten, schlendern, träumen und einfach sein. Ich sein - ganz allein mit mir in der Natur oder zu Hause. Trauen Sie sich! Nehmen Sie sich frei von Verpflichtungen, selbst gestellten Ansprüchen, von allen Zwängen und lassen Sie sich treiben. Schalten Sie Ihr Handy auf leise oder ganz aus und seinen Sie nur für eine Stunde. Trauen Sie sich! 


Wasserspiele auf der Freundschaftsinsel
Das kann ich mir leider auch noch nicht tagelang leisten aber immer öfter stundenlang. Es ist Urlaub für die Seele. Erhöht die Kreativität und ist einfach nur erholsam.


Ich fahre sehr gern und viel mit dem Fahrrad durch die Stadt oder das Umland. Vergangenen Freitag hatte ich Zeit und war endlich mal wieder - völlig losgelöst und entschleunigt - auf der Freundschaftsinsel unterwegs. Entdecken und fotografieren.



Für alle, die Potsdam noch nicht kennen, hier gibt es in der Tat inmitten der Stadt eine Insel. Zwischen der Alten und Neuen Fahrt der Havel (Fluss durch Potsdam) befindet sich die Freundschaftsinsel.


Tiere auf der Freundschaftsinsel
Ihr Gesicht verdankt sie dem berühmten Staudenzüchter Karl Foerster (1874-1970). Dank seiner Anregung wurde hier zwischen 1938 und 1940 der erste Schau- und Sichtungsgarten für winterharte Blütenstauden, Farne und Gräser in Deutschland angelegt. In den 50er und 70er Jahren wurde er weiterentwickelt.
Falls Sie eine Reise nach Potsdam planen, dann versuchen Sie doch einen Abstecher auf die kleine Insel einzuplanen.


Besonders empfehlenswert ist die Freundschaftsinsel, wenn Sie mit Kindern unterwegs sind. Da gibt es nämlich einen tollen Spielplatz, Tiere und die unterschiedlichsten Pflanzen. In der Gaststätte vor Ort können Sie sich stärken. Für Freunde der Kunst ist ebenfalls gesorgt. Durch ständig wechselnde Ausstellungen (Fotografien oder Bilder unterschiedlichster Künstler) im Pavillon kommen auch Sie auf Ihre Kosten.


Frühlingsboten

Der Frühling kommt und unsere Reserven sind meist aufgebraucht. Zeit für lange Spaziergänge, Zeit zum Auftanken und wer möchte, kann fasten. Wer das nicht mag, lässt es sein.


Wenn Sie die Zeit des Erwachens der Natur nutzen 
möchten um sich etwas von innen zu reinigen, 
hält die Natur einige Zutaten bereit und Sie brauchen nicht zu fasten.



Brennessel hat sich zum Entschlacken und Entgiften bewährt. Für einen Liter Tee eine Handvoll Brennesselblätter aufbrühen. Wenn Sie frische Blätter sammeln gehen, dann können Sie sogar die Entschleunigung ausprobieren, denn um Brennesseln zu finden, muss ich hier immer ziemlich lange unterwegs sein.


Ich bevorzuge nämlich Brennesselblätter aus der Natur. Dieser Aufguss eignet sich auch um die Kopfhaut von lästigen Schuppen zu befreien. Allerdings sollten Sie den Aufguss regelmäßig anwenden bis die Flechte oder die Schuppen verschwunden sind.Tipp von meiner Mutti. Funktioniert wirklich und Sie wissen genau, was Sie sich auf den Kopf schütten.


Betrachten - Entschleunigen
Für die Freunde der Gartenkunst noch ein Tipp - Brennesseljauche ist ein super Naturdünger. Wie der Name schon sagt, es kann kurzzeitig streng riechen. Wenn Sie den Ansatz vergessen und die Brennessln zu lange im Wasser liegen, haben Sie Jauche. Zwei bis maximal drei Wochen sind o.k. wenn Sie Ihre Pflanzen stärken wollen.


Ich wünsche Ihnen einen tollen Start in den Frühling.


Ihre Runa Buch-Möbius

Dienstag, 4. März 2014

Leben und Tod - Teil 2

Da es aktuell liebe Menschen gibt, die Trost und Mitgefühl brauchen, möchte ich Ihnen diesen Abschnitt aus dem jüdischen Gebetbuch nahe bringen. Ich empfinde diese Worte als sehr tröstlich und wahr.

Aus den Toren des Gebets Reformiertes jüdisches Gebetbuch


Beim Aufgang der Sonne
und bei ihrem Untergang
erinnern wir uns an sie;


Beim Wehen des Windes
und in der Kälte des Winters
erinnern wir uns an sie;


Beim Öffnen der Knospen
und in der Wärme des Sommers
erinnern wir uns an sie;


Beim Rauschen der Blätter
und in der Schönheit des Herbstes
erinnern wir uns an sie;


Zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht,
erinnern wir uns an sie;


Wenn wir müde sind
und Kraft brauchen,
erinnern wir uns an sie;


Wenn wir verloren sind
und krank in unserem Herzen
erinnern wir uns an sie;


Wenn wir Freude erleben,
die wir so gern teilen würden
erinnern wir uns an sie;


So lange wir leben,
werden sie auch leben,
denn sie sind nun ein Teil von uns,
wenn wir uns an sie erinnern.


Falls Sie sich noch erinnern, in einem meiner Beiträge erwähnte ich, dass mein Vater starb als ich 20 Jahre war. Das war schon krass. Damals schrieb ich eifrig Tagebuch. Aber es gibt eine große Lücke. Mein Leben ging weiter, allerdings in eine völlig andere Richtung als ursprünglich vorgesehen. Meine Laufbahn als Lehrerin habe ich nicht begonnen. Ich hatte irgendwie keine Kraft. Mathe die dritte Nachprüfung - oh jeh - da kam mir meine Stimme zu Hilfe und der Arzt, der damals (1981) die Stimmbefähigung einschätzen sollte. Einmal dumm gestellt -"Ich kann aber nicht laut schreien." reichte aus. :-) Meine Exmatrikulation wegen stimmlicher Unfähigkeit wurde genehmigt, denn Fachberater ohne selbst unterrichtet zu haben, war kein Thema für mich und Mathe die Dritte sowieso nicht. Ehre gerettet. Aber was nun? Kein Berufsabschluss war in der DDR auch nicht so toll.

Da ich unbedingt in Potsdam bleiben wollte, suchte ich mir einen Job in Potsdam und einen Freund, bei dem ich wohnen konnte. Hier in Potsdam eine Wohnung zu bekommen, war damals ohne Mann und Kind wie ein Hauptgewinn im Lotto. 

Mein Leben nahm seinen Lauf. Das Leben geht immer weiter. Es liebte mich schon immer und ich liebe es. Ich bewarb mich beim Meteorologischen Dienst. Dort stellten sie mich als Wetterdienst-fernmelderin - Ja so hieß das damals - ein. Ich riss Streifen ab mit Wettermeldungen. Davon träumte ich so manche Nacht. Aber auch das ging vorüber.

Ich arbeitete in Schichten und hatte dabei jede Menge Spaß und sehr nette Kolleginnen und Kollegen. Außerdem verdiente ich richtig gut für damalige Verhältnisse. Leider hielt ich überhaupt nichts vom Sparen, so dass ich jeden Monat mein ganzes Geld ausgab. Keine Ahnung wie, aber es hat immer geklappt. Einen ersten Beruf habe ich ebenfalls erlernt.  Aber dazu ein anderes Mal mehr.

Zum Schluss sei noch angemerkt, egal was passiert und wie groß in diesem Moment der Verlust erscheint, das Leben geht immer weiter. Wir alle haben hier eine Aufgabe - das ist zumindest meine Überzeugung. Deshalb ist jeder Mensch wichtig und wertvoll. Trauer soll unbedingt gelebt werden. Das kann eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Aber nach einer angemessenen Zeit sollte wieder das Leben im Vordergrund stehen, was nicht bedeutet, dass ich die Toten vergesse.

Nun noch einige Frühlingsboten im Grunewald fotografiert.


Ich wünsche allen geschätzten Leserinnen und Lesern einen schönen Abend 
und stets ein freundliches Lächeln im Gesicht.

Ihre Runa Buch-Möbius








Sonntag, 23. Februar 2014

Für Denker - Lebensenergie und Stufen

Die ersten Krokusse in unserem Garten
Hallo liebe Leserinnen und Leser,

der Winter geht und der Frühling naht. Deshalb habe ich einige schöne neue Fotos für Sie. Außerdem hat mich der gestrige Abend dazu inspiriert dieses wunderbare Gedicht von Hermann Hesse zu posten. 

Leben Sie mutig und trauen Sie sich ruhig etwas zu. Das Leben ist klüger als wir und unsere Seele weiß, wann die Zeit für etwas Neues reif ist. Entwicklung und Lernen sind Leben.
 



Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
 

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden....
Wohl an denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.

                                       Hermann Hesse

Ich hoffe, das Gedicht gefällt Ihnen. Vielleicht sind Sie jetzt etwas nachdenklich? Wenn Sie Rainer Maria Rilke kennen, kommt Ihnen eventuell "Herr es ist Zeit..." in den Sinn.

Ein Stiefmütterchen
"Den Mutigen gehört die Welt!" Also gehen Sie frisch ans Werk. Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Woche und Stufen, die Sie mit Leichtigkeit in die Höhe tragen.



Ihre Runa Buch-Möbius